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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Mein Krankenhaus-Tagebuch

Krank ist schlecht. Krankenhaus ist noch schlechter. Gesund wird man darin jedenfalls nicht so leicht, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich nicht über kranke Menschen lustig machen möchte. Ich beziehe mich hier nur auf die Situation, wie ich sie als Patient in einem Krankenhaus gerade erlebe. Tag der Einlieferung Gegen mittag beziehe ich mein Quartier für die nächsten 2-3 Tage, wie der Allgemeinmediziner mir bei der Einweisung prophezeit hatte. Schnell wird bei der Erstuntersuchung klar: Entweder ich bin ein schwerer Fall, der Allgemeinermediziner hat keine Ahnung oder er wollte mich einfach dazu bewegen, überhaupt ins Krankhaus zu gehen. Denn der Krankenhausarzt spricht von vielleicht einer Woche, man muss aber den Verlauf abwarten. In meinem Zimmer lerne ich meine beiden älteren Mitbewohner kennen (nachfolgende Namen sind alle erfunden). Ewald ist gelähmt und kann sein Bett nicht mehr verlassen. Der Fernseh

Aufgedeckt: Die Unterschiede zwischen Vatertag und Muttertag!

Nun haben wir es ja wieder geschafft. Muttertag und Vatertag haben wir erfolgreich hinter uns gebracht. Denjenigen, die sowieso jeden Tag besoffen mit einem Bollerwagen durch die Straßen ziehen, mag nicht aufgefallen sein, dass es zwischen diesen Eltern-Ehrentagen ein paar kleine aber feine Unterschiede gibt. Am ärgerlichsten ist für mich als emanzipierter Mann, dass der Vatertag im deutschen Bildungssystem immer noch nicht gleichberechtigt ist. Zum Muttertag werden in deutschen Kindergärten und Schulen für die liebe Mama die schönsten Geschenke gebastelt oder gemalt. OK, es fällt den Müttern sicher nicht immer leicht, bei Übergabe der Werke Freude und Stolz vorzuheucheln, weil manche Exemplare sicher eher sofort auf den Grund der Mülltonne versenkt gehören. Aber die Kindern haben mit viel Liebe und ihren eigenen kleinen Händen etwas zusammen gezimmert, um Mutti glücklich zu machen. Und zum Vatertag? Mehr oder weniger wach wuchtet sich Papa morgens aus dem Bett und hofft, bevor er

Der Kaufhaus-Horrortrip

Ich habe da gleich mal eine Frage an die männlichen Leser dieses Blogs: Waren Sie schon mal mit Ihrer Frau oder Freundin einkaufen ? Ja ? Na, dann brauchen Sie eigentlich nicht mehr weiterlesen, denn sicher kennen Sie ihn dann auch: Den Kaufhaus-Horrortrip. Ich war so froh, daß ich endlich Urlaub hatte. Ruhe, Entspannung. Das war mein erklärtes Ziel. Welches Ziel meine Freundin hatte, weiß ich nicht. Ging es wirklich darum, neue Klamotten zu kaufen oder wollte sie mich in den Wahnsinn treiben ? Ich hatte drei Wochen Urlaub und in dieser Zeit waren wir an fünf Tagen einkaufen. Vor allem neue Schuhe und ein Portemonnaie mussten her. Gut, also am Dienstag der ersten Woche nach Hannover. Dort haben wir in 23 Geschäften nach einer Geldbörse gesucht. Ich habe meiner süßen Maus natürlich auch welche gezeigt, die ich gut fand. Aber nein. Irgendwas war immer: Zu teuer, zu billig, zu groß, zu klein, zu grün, zu blöd, usw. Mit anderen Worten: In Hannover haben wir keine gefunden. Und genauso