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Occupy auf russisch - Lass uns eine Insel besetzen!

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Unglaublich aber wahr - im Sommer 2011 war ich Mitglied der Occupy-Bewegung. Allerdings anders, als man es jetzt vermuten würde. Ich war mal wieder zu Besuch beim russischen Teil meiner Familie. Nein, das alleine ist es noch nicht, was ich mit Besetzung meine. Mein Schwager Roman und seine Freundin Sveta wollten mit meiner Frau Masha und mir ihre Freunde besuchen und mir, dem Deutschen, mal zeigen, was denn die jungen Leute so im Sommer machen. Mir wurde im Vorfeld nur gesagt, dass wir auf eine Insel fahren, dort ein bisschen grillen, schwimmen und die Seele baumeln lassen wollen. Soweit, so deutsch. Vorbereitend waren wir noch in einem Magazin und haben als kleines Mitbringsel Fleisch, Bier und Wodka gekauft und sind dann mit Roman und Sveta zum Ufer des Moskauer Meeres gefahren. Unweit des Ufers thront noch der gute alte Lenin und nimmt die immerwährende Parade von Kreuzfahrtschiffen und Schubschiffen ab. Auf der Uferseite gegenüber steht nur noch ein Betonsockel, auf dem noc

Hormone schlagen Stimme

Nein, es ist kein medizinisches Thema, um das sich der erste Post in meinem neuen Blog dreht. Es geht nicht um das synthetische Aufpimpen kleiner Piepsstimmen zur Mega-Röhre. Vielmehr habe ich gestern, wie die letzten Samstage vorher auch, Deutschland sucht den Superstar geguckt. Drei Kandidaten waren noch im Rennen. Daniele, Luca und der aus meiner Sicht gesanglich absolut Beste: Jesse. Doch am gestrigen Abend ist genau das passiert, was auch in dieser Staffel schon zwei Mal vorgekommen ist: Bei DSDS gewinnt nicht der beste Sänger, sondern derjenige, der die Hormone der weiblichen, jugendlichen Fans am ehesten Richtung Kernschmelze treibt. So ist zum Bespiel Hamed schon recht früh rausgeflogen. Wie ich finde ein sehr guter Sänger mit toller Bühnenpräsenz. Dafür ist Joey bis auf Platz 5 vorgeprescht, der sich nicht nur durch ein ausgeprägtes Vakuum im Hirn, sondern besonders durch grausige Gesangsvorstellungen auszeichnete. Seine absonderliche Version von Grönemeyers "Der Weg