Mein Krankenhaus-Tagebuch
Krank ist schlecht. Krankenhaus ist noch schlechter. Gesund wird man darin jedenfalls nicht so leicht, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich nicht über kranke Menschen lustig machen möchte. Ich beziehe mich hier nur auf die Situation, wie ich sie als Patient in einem Krankenhaus gerade erlebe. Tag der Einlieferung Gegen mittag beziehe ich mein Quartier für die nächsten 2-3 Tage, wie der Allgemeinmediziner mir bei der Einweisung prophezeit hatte. Schnell wird bei der Erstuntersuchung klar: Entweder ich bin ein schwerer Fall, der Allgemeinermediziner hat keine Ahnung oder er wollte mich einfach dazu bewegen, überhaupt ins Krankhaus zu gehen. Denn der Krankenhausarzt spricht von vielleicht einer Woche, man muss aber den Verlauf abwarten. In meinem Zimmer lerne ich meine beiden älteren Mitbewohner kennen (nachfolgende Namen sind alle erfunden). Ewald ist gelähmt und kann sein Bett nicht mehr verlassen. Der Fernseh...