Fluggesellschaften führen Größentest für Passagiere ein
Flugreisen sind immer noch sehr beliebt bei den Deutschen. Doch die ohnehin schon nervenden Wartezeiten bei Check-In und Gepäckaufgabe werden sich nun noch mehr verlängern. Denn die Star Alliance, ein Verbund von derzeit 28 Fluggesellschaften, teilte mit, dass
die Kontrollen seit Anfang Juli deutlich verschärft wurden.
"Zum einen werden wir wirklich jedes Handgepäckstück kontrollieren, ob die maximalen Abmessungen eingehalten werden", erklärt Johanna Messgitter, Pressesprecherin der Star Alliance. "Es hat in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden, dass fast jeder Reisende quasi noch einen großen Koffer als Handgepäck mit an Bord gebracht hat. Und die Stewardessen und Stewards haben dann das Problem, die Gepäckstücke zu verstauen."
Daher muss nun jedes Handgepäck beim Check-In vor den Augen des Bodenpersonals in das entsprechende Metallgitter gestellt werden. Passt es hinein, sind die Maximalmaße eingehalten und das Handgepäck kann mit an Bord genommen werden. "Ist das Handgepäck zu groß, muss es als zusätzliches Gepäckstück aufgegeben werden. Das kostet dann zwischen 20 € und 50 €", berichtet Messgitter weiter.
Das ist aber noch nicht alles. Neben den Metallgittern stehen seit Anfang Juli auch ein bis zwei Flugzeugsitze. "Auch die Größe der Passagiere wird nun bereits beim Check-In kontrolliert", so die Pressesprecherin weiter. "Die Menschen werden einfach immer fetter und darauf müssen wir reagieren. Wer nicht in einen Sitz passt, muss eben einen zweiten, oder im Einzelfall auch eine ganze Sitzreihe buchen."
Rechtlich sei dies alles abgeklärt. Den entsprechenden Passus in den Beförderungsverträgen nennt man auch Causa Calmundi. Im Zweifel kann das im Vergleich zur Handgepäckkontrolle aber teuer werden. 400 € bis 1.000 € kann das im Einzelfall kosten.
Der Bundesgrenzschutz hat bereits auf die Neuerung reagiert. Um die Wartezeiten auch bei der Passkontrolle ebenfalls noch einmal deutlich zu erhöhen, hat die Behörde heute Entlassungen angekündigt. "Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir werden die Anzahl des Kontrollpersonals drastisch senken", so Walter Wartesch-Lange, Chef des Bundesgrenzschutzes. "Die Passkontrolle ist und bleibt der Teil während der gesamten Abfertigung, bei dem die Passagiere am längsten warten müssen. Basta."
die Kontrollen seit Anfang Juli deutlich verschärft wurden.
"Zum einen werden wir wirklich jedes Handgepäckstück kontrollieren, ob die maximalen Abmessungen eingehalten werden", erklärt Johanna Messgitter, Pressesprecherin der Star Alliance. "Es hat in den letzten Jahren eine Entwicklung stattgefunden, dass fast jeder Reisende quasi noch einen großen Koffer als Handgepäck mit an Bord gebracht hat. Und die Stewardessen und Stewards haben dann das Problem, die Gepäckstücke zu verstauen."
Daher muss nun jedes Handgepäck beim Check-In vor den Augen des Bodenpersonals in das entsprechende Metallgitter gestellt werden. Passt es hinein, sind die Maximalmaße eingehalten und das Handgepäck kann mit an Bord genommen werden. "Ist das Handgepäck zu groß, muss es als zusätzliches Gepäckstück aufgegeben werden. Das kostet dann zwischen 20 € und 50 €", berichtet Messgitter weiter.
Das ist aber noch nicht alles. Neben den Metallgittern stehen seit Anfang Juli auch ein bis zwei Flugzeugsitze. "Auch die Größe der Passagiere wird nun bereits beim Check-In kontrolliert", so die Pressesprecherin weiter. "Die Menschen werden einfach immer fetter und darauf müssen wir reagieren. Wer nicht in einen Sitz passt, muss eben einen zweiten, oder im Einzelfall auch eine ganze Sitzreihe buchen."
Rechtlich sei dies alles abgeklärt. Den entsprechenden Passus in den Beförderungsverträgen nennt man auch Causa Calmundi. Im Zweifel kann das im Vergleich zur Handgepäckkontrolle aber teuer werden. 400 € bis 1.000 € kann das im Einzelfall kosten.
Der Bundesgrenzschutz hat bereits auf die Neuerung reagiert. Um die Wartezeiten auch bei der Passkontrolle ebenfalls noch einmal deutlich zu erhöhen, hat die Behörde heute Entlassungen angekündigt. "Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir werden die Anzahl des Kontrollpersonals drastisch senken", so Walter Wartesch-Lange, Chef des Bundesgrenzschutzes. "Die Passkontrolle ist und bleibt der Teil während der gesamten Abfertigung, bei dem die Passagiere am längsten warten müssen. Basta."
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