Mein Reha-Tagebuch
Prolog Morgen trete ich die erste Reha-Maßnahme meines Lebens an. Natürlich ist man durch den einen oder anderen Berührungspunkt mit dem deutschen Gesundheitssystem in der Vergangenheit geprägt und macht sich so seine Gedanken. Aber verhalten wir uns mal wie Christine Lambrecht während ihrer Zeit als Verteidigungsministerin und vertrauen darauf, dass alles gut wird, ohne einen eigenen Beitrag dazu zu leisten. Doch noch bevor ich den ersten Schritt in die Reha-Klink setzen werde, wartet bereits die größte Herausforderung auf mich. Ich habe mich – abenteuerlustig wie ich bin – für die Anreise mit der Deutschen Bahn entschieden. Phrasenmäher – Danger Seeker. Bin wirklich gespannt, ob ich das Aufnahmegespräch um 12.45 Uhr wirklich wahrnehmen kann, denn ich würde planmäßig nur eine Stunde vorher nach zwei Umstiegen an meinem Zielort ankommen. Da muss Weltfrauentag und Hexensabbat schon auf einen Tag fallen. Aber hey! Warum sollte da was schief gehen? Die Bahntickets, die ich mit einem